Detailergebnis zu DOK-Nr. 33997
Fahrbahnabdichtung - Die zweckmäßige Abdichtung bei Straßenbrücken
Autoren |
M. Herzog |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Schweizer Ingenieur und Architekt 104 (1986) Nr. 4, S. 46-47, 1 B, 2 Q
Auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Verfahren zur Abdichtung von Brückenfahrbahnen wird hingewiesen. Die wasser- und daher meist auch dampfdichte Sperrschicht wird auf den gereinigten Beton der Fahrbahnplatte entweder vollflächig aufgeklebt oder sie wird schwimmend eingebaut. Im ersten Fall muß die Haftfestigkeit der Verklebung - unterstützt durch das Eigengewicht des Fahrbahnbelages - größer sein als der wirksame Dampfdruck, eine Bedingung, die nur unter günstigen Umständen erreicht werden kann. Als aufgeklebte Sperrschichten werden metallkaschierte Bitumendichtungsbahnen oder Polymer-Bitumendichtungsbahnen in 5 oder 10 mm Dicke (ein- oder zweilagig) sowie Synthese- Kautschukbeschichtungen in 2 bis 10 mm Dicke genannt. Im zweiten Fall wird erwähnt, daß sich die lose Trennschicht in Form von Ölpapier oder Rohglasvlies und darauf als schwimmende Abdichtung Asphaltmastix in 10 mm oder Gußasphalt in 10 bis 25 mm Dicke bewährt haben. Die Wasserdichtigkeit der schwimmenden Abdichtung hängt im wesentlichen von der Anordnung der Dampfdruckentspannungsröhrchen in Hochpunkten und von der Flächendichtigkeit bis zu den aufsteigenden Rändern ab. Als häufige Schadensursache werden je nach verwendetem System mangelhafter Verbund, mangelhafte Entwässerung oder Dampfdruckentspannung, instabile Schutzschichten oder ungenügende Pflege der Brückenentwässerungsleitungen genannt.