Detailergebnis zu DOK-Nr. 34076
Standsicherheit von seichtliegenden Tunneln und Oberflächensetzungen (Orig. franz.: Stabilité des tunnels à faible profondeur et tassements en surface)
Autoren |
P. Egger |
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Sachgebiete |
11.10 Ländliche Wege |
Eidgenössisches Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement, Bundesamt für Straßenbau, Forschungsarbeit 38/80 H. 108, 1985, 43 S., Anhang, zahlr. B, Q
Im städtischen Straßenbau werden seichtliegende Tunnel häufig als günstigste Lösung angesehen. In räumlichen Modelluntersuchungen (Maßstab 1:20) konnten die Bauverfahren (Ausbruch, Sicherung) bei Begrenzung der Modellabmessungen (Volumen = 15 m3) annehmbar dargestellt werden. In den Modelluntersuchungen wurden variiert: Tiefenlage des Tunnels, Ausbruchsart und Art der Sicherung. Als Baugrund wurde homogener verwitterter Mergel oder tonige Moräne simuliert. Folgende Schlüsse wurden aus den Untersuchungen gezogen: Die Oberflächensetzungen hängen von der Tiefenlage des Tunnels ab und scheinen bei einer Achstiefe von 2 Durchmessern ein Maximum zu erreichen; die Herstellung eines Pilotstollens mit nachfolgender Ausweitung führt zu geringeren Baugrunddeformationen. Die Sicherung mit Vorspannankern erwies sich deutlich wirksamer als mit passiven Ankern. Die Ergebnisse von Kontrollmessungen an ausgeführten Tunneln, die mathematischen Untersuchungen und die ebenen Modellversuche bestätigten die verschiedenen Teilaspekte des räumlichen Modells.