Detailergebnis zu DOK-Nr. 34090
Deutsche Asphalttage 1986 in Berchtesgaden - eine Nachbetrachtung
Autoren |
W. Arand |
---|---|
Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraße 20 (1986) Nr. 2, S. 63-79, zahlr. B
Die im Januar 1986 vom Deutschen Asphaltverband veranstalteten Asphalttage standen unter dem Motto "Asphalt - der Straßenbaustoff". Ministerialdirigent Dr.-Ing. E. Köppel sah für die Straßenbauindustrie Grund zu vorsichtigem Optimismus wegen Konsolidierung des Bauvolumens auf niedrigem Niveau. Professor Dr. W. Engels rechnet mit einem langen Wirtschaftsaufschwung, der die Probleme des Strukturwandels erleichtern wird. Vom verkehrspolitischen Konzept des Deutschen Städtetages aus dem Jahre 1984 berichtete Professor K. H. Schaechterle, daß es den Straßenverkehr als Grundlage wirtschaftlicher Prosperität berücksichtigt. Gegenstand von Vorträgen und Diskussionen waren die Gütesicherung, die Wiederverwendung und die Bewährung von Asphalt. Eine wirksame Gütesicherung erfordert neben der Eigenüberwachung eine Fremdüberwachung mit substantieller Prüfung der Rückstellproben. Die Wiederverwendung von Asphalt ist ein ökonomisches und ökologisches Gebot. Ausbauasphalt, der wiederverwendet werden soll, ist kein Abfall im Sinne des Abfallbeseitigungsgesetzes, auch dann nicht, wenn er bis zur Wiederverwendung an einem beliebigen Ort zwischengelagert wird. Seine Spitzenstellung unter den Straßenbauweisen verdankt der Asphalt seiner langjährigen Bewährung auf sicher und angenehm befahrbaren, standfesten, dauerhaften, wiederverwendbaren und leicht zu erhaltenden Asphaltstraßen.