Detailergebnis zu DOK-Nr. 34108
Auswirkungen der Verkehrsberuhigung auf Mietpreise, privates Investionsverhalten und Stadtteilentwicklung
Autoren |
J. Hucke |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Berlin: Umweltbundesamt, 1985, S. 148-157, 8 Q
Obwohl ein wesentliches Ziel der Verkehrsberuhigung die Steigerung der städtischen Attraktivität hinsichtlich des Wohnens in der Stadt ist, wird u.a. häufig befürchtet, daß verkehrsberuhigende Maßnahmen zum Anlaß genommen werden, z.B. die Mieten so heraufzusetzen, daß Umstrukturierungen in Wohnbevölkerung auftreten (analog zu vielen Beobachtungen bei Sanierungsmaßnahmen). Dazu kommen negative Reaktionen von Betrieben, die die eingeschränkte Zufahrtsmöglichkeit und damit potentielle Kundenabwanderungen monieren. Im Zusammenhang mit dem Modellvorhaben "Flächenhafte Verkehrsberuhigung" sollten in Vorher-Nachher- Untersuchungen diese Aspekte in Buxehude und Berlin-Moabit begleitend untersucht werden. Dabei hat sich allerdings die Schwierigkeit gezeigt, eindeutig zwischen autonomen städtebaulichen Entwicklungstrends und Folgen der Verkehrsberuhigung zu differenzieren. Der Beitrag berichtet über erste Ergebnisse, die jedoch lediglich eine Tendenz darstellen können.