Detailergebnis zu DOK-Nr. 34110
Planungsziel: Die Symbiose von Wohnen und Verkehr
Autoren |
S. Czock |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Beratende Ingenieure (1986) Nr. 4, S. 20-27, 5 B, 11 Q
Neuere Entwicklungen bei der Stadterneuerung umfassen in der Regel kleinteilige Maßnahmen und haben vor allem Verbesserungen der Wohnumwelt zum Ziel. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit zwischen Verkehrsplaner, Stadtplaner und Grünplaner erforderlich, deren Kompetenzen genau abgegrenzt werden sollten, vor allem, wenn freie Büros eingeschaltet werden, um die Kommunalverwaltungen personell zu entlasten. Maßnahmen zur Wohnumweltverbesserung und zur Verkehrsberuhigung hängen in großem Umfang von der örtlichen Situation und von den Bedürfnissen und der Einstellung der Betroffenen ab. Ziele und Maßnahmen der Verkehrsberuhigung werden allgemein und anhand von Beispielen beschrieben. Die Fragen der Parkplatzbilanz (Anzahl der Parkstände vorher/nachher) und der Erhebung/Nichterhebung von Anliegerbeiträgen werden als besonders wichtig herausgestellt. Beklagt wird, daß Hauptverkehrsstraßen in der Regel nicht in Konzepte zur flächenhaften Verkehrsberuhigung einbezogen werden können, weil die meisten Richtlinien für die Verteilung von Zuschüssen dem entgehenstehen. Eine Anzahl praktischer Beispiele von Umbaumaßnahmen illustriert den Aufsatz.