Detailergebnis zu DOK-Nr. 34145
Bewegliche Gleitwände aus Kunststoff (Orig. franz.: Le balisage transportable en plastique)
Autoren |
P. Calvin |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
TEC Transport Environnement Circulation (1985/1986) Nr. 73/74, S. 22-26, 10 B
Zur Sicherung des Verkehrs an Baustellen und zur Trennung von Spuren die im Gegenverkehr befahren werden sind Gleitwände entwickelt worden, die je nach Bedarf und Verkehrssituation entsprechend versetzt werden können. Die Gleitwände bestehen zum einen aus 1,1 m langen Betonelementen, zum anderen aus gleichlangen hohlen Plastikelementen, die mit Sand oder Wasser gefüllt werden können. Die einzelnen Elemente werden miteinander verbunden und ergeben eine durchgehende Gleitwand. Der Vorteil der Kunststoffelemente liegt darin, daß sie leicht transportiert und gestapelt werden können; das hat gegenüber den Betonelementen erhebliche Kosteneinsparungen zur Folge. Mit Hilfe einer Transportmaschine können die Elemente der Gleitwand einzeln angehoben und bis zu 4 m seitlich versetzt werden. Dies ist dann von großem Vorteil, wenn durch die Verkehrsverhältnisse bedingt die Position der Gleitwände oft verändert werden muß. In einer Nacht wurden z.B. 10000 laufende Meter Gleitwand mit Hilfe dieser Maschine versetzt. In Frankreich sind inzwischen solche beweglichen Gleitwände mehrfach erfolgreich eingesetzt und erprobt worden.