Detailergebnis zu DOK-Nr. 34154
Neue technische Möglichkeiten für Lichtsignalanlagen
Autoren |
H. Kemmerer |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Abschalten von Lichtsignalanlagen, Kolloquium 16.9.1985 in Bonn, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, S. 24-25, 1 B, 1 T
Ausgehend von der These, daß das zeitweise Abschalten von LSA nicht unbedenklich ist, stellt der Autor 2 alternative, jedoch keineswegs neue Möglichkeiten zur Reduzierung der Umweltbelastungen und der Stromkosten vor. Möglichkeit 1 (zur Verringerung der Halte) ist die Verbesserung der Signalplanung (u.a. Verkürzungen der Umlaufzeiten) und die verkehrsabhängige Steuerung mit besonderen nächtlichen Steuerungen ("Alles Rot" bzw. "Sofort Grün"), wobei die Signalanlage tagsüber "normal" betrieben wird und dabei auch Priorisierungen des ÖV ermöglicht werden. Möglichkeit 2 (zur Einsparung von Stromkosten) ist der Einsatz der 40 V-Technik, die gegenüber der 220 V-Technik v.a. folgende Vorteile hat: Verringerung der Ausfälle (Doppelfadenlampe bei Rot), geringere Gefährdung durch Berührungsspannung, höhere Lichtausbeute und damit geringerer Stromverbrauch. Erfahrungen aus Düsseldorf haben gezeigt, daß pro Signalgeber und Jahr rd. 28,- DM an Strom- und Wartungskosten gespart werden können.