Detailergebnis zu DOK-Nr. 34162
Untersuchung des Dränagevermögens unterschiedlicher Straßenoberflächen
Autoren |
G. Meyer H.J. Kayser R. Hennes |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 449, 1985, 66 S., zahlr. B, T, Q
An 11 Fahrbahnbelägen, die sich hinsichtlich Alter und Bauweise unterscheiden, wurden die geometrische Rauheit mittels Profiltaster und das Dränagevermögen in der Kontaktzone Reifen - Fahrbahn ermittelt. Die einzelnen Einflußfaktoren (Jahreszeit, Belagart, Alter, örtliche Unterschiede der Textur, Streuungen) auf die Kennwerte der digitalen Profilschnitte, der Ausflußleistung nach Raue, dem SRT-Wert, der Ausflußzeit nach Moore und der Rauhtiefe mittels Sandflächenverfahren werden analysiert. Durch rechnerische Eliminierung der Welligkeit konnte die Aussagekraft der Profilschnittkennwerte gesteigert werden. Zwischen den Profilschnittkennwerten und den anderen erfaßten Kenngrößen für Oberflächeneigenschaften bestehen überwiegend sehr gute Korrelationen. Es kann gezeigt werden, daß neben dem Leervolumen (Rauhtiefe) des Profils auch andere aus den Profilschnitten errechenbaren Kennwerte die Oberflächeneigenschaften erheblich beeinflussen. Zum Beispiel treten bei der Beurteilung der Dränageeigenschaften mit dem Ausflußmesser nach Moore und dem nach Raue deutliche Unterschiede auf, die mit der unterschiedlichen Bewertung von verschiedenen Textureigenschaften erklärt werden konnten. Es wird ein Verfahren vorgestellt, um die Einflüsse der verschiedenen Texturmerkmale auf die einzelnen Gebrauchseigenschaften darzustellen. Dadurch wird die Basis geschaffen, die Textur von Fahrbahnoberflächen in Optimierungsbetrachtungen einzubeziehen.