Detailergebnis zu DOK-Nr. 34163
Betonverflüssiger Romosid - Entwicklungsstand einer luftporenbildenden Variante für den Betonstraßenbau
Autoren |
H. Walter H.-U. Mönnig |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Straße 26 (1986) Nr. 4, S. 119-122, 5 B, 1 T, 10 Q
Bericht über die Erprobung eines Romosid genannten Betonzusatzmittels nicht genannter Zusammensetzung. Im Hochbau war bereits einige Jahre lang eine Romosid-Sorte ohne Luftporenbildung verwendet worden. Durch klein- und großtechnische Versuche mit einem Luftporen bildenden Romosid wurden im Vergleich zum Nullbeton sowohl die optimale Betonzusammensetzung als auch die günstigste Zugabemenge des Zusatzmittels ermittelt und dabei jeweils u.a. Ausbreitmaß, Rohdichte, Luftporengehalt, Erstarrungszeit, ferner wirksamer Porengehalt, Druck-, Spaltzug- und Biegezugfestigkeit, Frost-Tausalzwiderstand, Abrieb, Wasserundurchlässigkeit und Schwindmaß festgestellt. Festbetonproben zeigten bei Romosidproben auffällige Kristallphasen mit Nadelfilzbildung und hexagonalen Plattenstrukturen. Die Ergebnisse zeigen, daß sich mit dem Betonverflüssiger Romosid, dem ein Iuftporenbildendes Mittel beigegeben ist, Straßenbaubetone nach den in der DDR geltenden Standards herstellen lassen. Abschließend wird aufgezählt, wie die zur Anwendung kommenden Stoffe beschaffen sein müssen, welche Forderungen diese im einzelnen zu erfüllen haben und welche Geräte und Maschinen auf der Baustelle bereitzustellen sind.