Detailergebnis zu DOK-Nr. 34192
Interaktiver grafischer Arbeitsplatz im Straßenentwurf
Autoren |
J. Boesefeldt H. Hamester |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.10 Entwurf und Trassierung |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 439, 1985, S. 1-170, zahlr. B, T, Q
Interaktive grafische Bearbeitungsformen haben in verschiedenen Bereichen des Straßen- und Verkehrswesens bereits Eingang in Planungs- und Entwurfsprozesse gefunden. Um entsprechende Techniken auch im Straßenentwurf zur Anwendung bringen zu können, wurden im Rahmen dieser Forschungsarbeit die Einsatzmöglich keiten für einen interaktiven grafischen Arbeitsplatz umfassend dargestellt. Ausgehend von der herkömmlichen Entwurfsbearbeitung wurden zunächst die dv-gestützten Prozeßabläufe im Hinblick auf Interaktionspunkte, die sich für eine interaktive grafische Bearbeitung eignen, analysiert. Diese interaktiven Eingriffsmöglichkeiten in den Entwurfsprozeß wurden anschließend weiter untersucht nach folgenden Merkmalen: Beschreibung grafischer und numerischer Ein- und Ausgabefelder für Interaktionspunkte, Abschätzung des Zeitbedarfs für Interaktionsvorgänge und Prozeßabläufe, Bedieneranforderungen an einem interaktiven grafischen Arbeitsplatz. Die Untersuchungsergebnisse wurden anschließend zusammengefaßt in einem Anforderungskatalog für einen interaktiven grafischen Arbeitsplatz im Straßenentwurf. Dieser Katalog stellt eine der Grundlagen dar für den anschließend zu bearbeitenden Forschungsauftrag "Kriterien zur Beurteilung von Hard- und Software für einen interaktiven grafischen Arbeitsplatz im Bereich des Straßenwesens." Die Untersuchungen haben gezeigt, daß mit der Einführung interaktiver grafischer Arbeitsplätze eine Änderung und gleichzeitige stärkere Visualisierung traditioneller Arbeitsabläufe im Straßenentwurf verbunden ist. Eine abschließende Aussage zur Realisierung interaktiver Arbeitsplätze in der dargestellten Form kann erst nach Abschluß des Folgeauftrages getroffen werden, wenn weitere Kriterien, u.a. auch die Kostenfrage, untersucht worden sind.