Detailergebnis zu DOK-Nr. 34216
Ein rechnergestützter Arbeitsplatz für den Verkehrsingenieur - Erfahrungsberichte aus den Städten Münster, Remscheid und Regensburg
Autoren |
E.-D. Schütte E. Prell J. Mühle |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 30 (1986) Nr. 1, S. 21-23, 2 B
Das Konzept eines integrierten Verkehrsingenieur-Arbeitsplatzes wurde in d.Z. in Nr. 4, 1983, beschrieben. Inzwischen liegen Erfahrungsberichte über die Anwendung in den Städten Münster, Remscheid und Regensburg vor. Sie zeigen, wie es um die Handhabung und Betriebssicherheit bestellt ist und welche Zeiteinsparungen und Verbesserungen in der täglichen Arbeit erzielt worden sind. Die Stadt Münster hat ein zentrales Verkehrssteuersystem geplant, dessen 1. Stufe 1986 betriebsfertig ist. Es enthält 350 Signalprogramme für 60 Knotenpunkte, die in verschiedenen "Grünen Wellen" koordiniert sind. Die Stadt Remscheid hat bisher einzelne, verkehrsabhängige Signalanlagen betrieben, die einen hohen Zeitaufwand und hohe Konzentration des Verkehrsingenieurs im täglichen Routinebetrieb erfordern. 1984 wurde ein rechnergestützter Arbeitsplatz beschafft, der die Planungszeit auf ein Minimum herabsetzte und die freigewordene Kapazität der Zeichner zu nutzen ermöglichte, um technische Zusammenhänge plakativ und für den Laien verständlich darzustellen. In Regensburg wurden alle für die Signalprogramme erforderlichen Berechnungen und Zeichenarbeiten manuell ausgeführt. Man entschloß sich, einen integrierten Arbeitsplatz, bestehend aus Computer mit Verkehrsplanungsprogramm, anzuschaffen. Im Arbeitsverlauf hat sich gezeigt, daß Fehlerkorrekturen oder Änderungen sehr rasch durchgeführt werden können, daß die Bearbeitungszeiten für Knotenpunkte erheblich gesunken sind.