Detailergebnis zu DOK-Nr. 34220
Parkleitsystem Dortmund
Autoren |
W. Zimmermann K. Merkel S. Böhme |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 30 (1986) Nr. 1, S. 16-20, 6 B
Die Stadt Dortmund ist Einkaufszentrum für ca. 2 Mio Menschen, davon kommen 40 % aus der Umgebung. Der Einkaufsverkehr beansprucht 76 % der Parkplätze. Die Parkhäuser sind verschieden stark besetzt. Die Stadt beschloß, ein Parkleitsystem zur besseren Ausnutzung einzuführen. Der Kraftfahrer wird auf den Radialstraßen durch Schilder auf den Hauptverkehrsverteiler Wallring gelenkt und erhält an den Kreuzungen und Einmündungen durch Signale die zusätzliche Information, ob und in welcher Richtung freier Parkplatz ist. Die Erfassung des Belegungsgrades von Parkierungsanlagen erfolgt durch elektromagnetische Schleifen an Ein- und Ausfahrten. Für die Datenübertragung an einen Verkehrsrechner wird das Temex-System der Deutschen Bundespost mitbenutzt. Für jedes Parkhaus kann der Belegungsgrad zwischen 70 und 98 % in 8 Stufen ermittelt werden. Er wird an Signalgeber am Hinweisschild für die Situation "besetzt" oder "nahezu besetzt" durch die Signale rot oder grün weitergegeben. In einer späteren Ausbaustufe sollen auch die großen Parkplätze in das Parkleitsystem einbezogen werden.