Detailergebnis zu DOK-Nr. 34226
Lärmschutzwände müssen auch ästhetisch befriedigen
Autoren |
J. Ullrich |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Beratende Ingenieure (1986) Nr. 6, S. 28-31, 4 B, 1 T, 12 Q
Die Forderung, daß Lärmschutzanlagen das ästetische Bewußtsein der Bürger nicht stören dürfen, hat sich der Bundesminister zu eigen gemacht. Der Verfasser, dort für die Fragen des Umweltschutzes verantwortlich, berichtet über die Entwicklung der Lärmschutzbauten und weist auf die ästhetischen Probleme und besonders auf die von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen neu herausgegebenen "Empfehlungen für die Gestaltung von Lärmschutzanlagen an Straßen" hin. Der Inhalt der "Empfehlungen", die Anregungen für Konzeption, Baustoffe, Gliederung, Farbgebung und Bepflanzung enthalten, wird in großen Zügen dargestellt. Hervorgehoben wird die Forderung, wenn möglich "unauffällige Anlagen" zu erstellen, wenn auf eine natürliche Lösung mit Erdwällen und Bodenmodellierung verzichtet werden muß. Bepflanzung ist dazu oberstes Gebot. Der Aufsatz enthält weiterhin, gestützt auf die langjährige Statistik des Bundesverkehrsministeriums, Angaben über die durchschnittlichen Kosten der einzelnen Bauarten, die prozentuale jährliche Verteilung nach Baustoffen, die Kosten für Lärmschutzfenster beim sogenannten passiven Lärmschutz sowie über die jährlichen Ausgaben des Bundes, unterteilt nach Lärmvorsorge und Lärmsanierung.