Detailergebnis zu DOK-Nr. 34231
Zwei neuartige dynamische Prüfverfahren zur Qualitätssicherung im Erdbau
Autoren |
U. Winkelvoß |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Baumaschine und Bautechnik 32 (1985) Nr. 9, S. 338-341, 5 B, 17 Q
Eine der Hautpforderungen an die moderne Bauproduktion ist die Qualitätssicherung der Produkte. Im Erdbau haben sich dafür die bekannten Prüfverfahren des Densitometers, des Plattendruckversuches, des CBR-Tests sowie das "Leichte Fallgerät" als dynamisches Verfahren bewährt. Letzteres wird ausführlicher beschrieben. Das "Leichte Fallgerät" besteht aus einer Führungsstange mit Fallgewicht, einer vorgespannten Feder, auf die das Gewicht fällt und einer Stahlplatte d = 34 cm. Das System kann durch ein Voigt-Kelvin-Modell mit in Reihe geschaltetem St- Venantschen Reibungselement beschrieben werden. Die Eigenkreisfrequenz des Systems beträgt etwa 30 Hz. Versuchsergebnis ist der dynamische E-Modul. Beim Eigenschwingverfahren wird ein Belastungsturm mit Aufnehmer durch einen vertikalen Schlagimpuls angeregt. In Abhängigkeit der Sohlpressung laeßt sich auch hier der E- Modul bestimmen. Beide Verfahren dienen gleichzeitig zur Dichte- und Tragfähigkeitskontrolle.