Detailergebnis zu DOK-Nr. 34235
Standsicherheit membranbewehrter Böschungen (Orig. engl.: Stability of membrane reinforced slopes)
Autoren |
D. Leshchinsky A.J. Reinschmidt |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Journal of Geotechnical Engineering Division, Proceedings ASCE 111 (1985) Nr. GT 11, S. 1285-1300, 10 B, 22 Q
Es wird ein analytischer Ansatz zur Berechnung membranbewehrter Erde vorgestellt, der auf dem Grenzgleichgewicht und einem Variationsprinzip basiert. Die Ergebnisse zeigen, daß die möglichen Bruchflächen entweder eben sind oder die Form einer Iogarithmischen Spirale besitzen. In der Berechnung wird eine Bewehrungsmembran orthogonal zum Radiusvektor der Gleitfläche im jeweiligen Punkt angesetzt. Die Auswertung einer geschlossenen Lösung liefert: (1) je fester die Membran ist, um so tiefer liegt die Gleitfläche; (2) die Höhenlage der Membran hat nur geringen Einfluß auf die Standsicherheit oder die Lage der Gleitfläche, vorausgesetzt die Gleitfläche schneidet die Membran; (3) die Membran erhöht die Druckspannungen in der maßgeblichen Gleitfläche; und (4) die Zugspannungen im Boden im oberen Bereich der Gleitfläche werden durch die Membran verkleinert. Die Ergebnisse werden in Form von konventionellen Standsicherheitsdiagrammen dargestellt.