Detailergebnis zu DOK-Nr. 34239
Asphalttragschicht als Dichtungsschicht beim Bau der A 7 im Abschnitt Heidenheim-Westhausen
Autoren |
H. Bader |
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Sachgebiete |
8.4 Bituminöse Tragschichten |
Bitumen 48 (1986) Nr. 1, S. 8-11, 8 B
Die Autobahn A 7 durchschneidet auf 20 km Länge verschiedene Wasserschutzzonen der Landeswasserversorgung. Die anstehenden Massenkalke sind stark verkarstet, so daß jedes Einsickern von Schadstoffen zu einer Verunreinigung des Quellwassers führt. Eine schon für den Baubetrieb wirksame Abdichtung konnte durch die Wahl einer über die gesamte Querschnittsbreite durchgezogenen Asphaltwanne erzielt werden, die als Trag- Dichtungsschicht ausgeführt wurde. Die Abdichtungsmaßnahme erfolgte im Zuge des Erdbaus, wobei, um Überlastungen durch die im Erdbau üblichen Muldenkipper zu vermeiden, im Anschluß an die 15 cm dicke Trag-Dichtungsschicht eine 10 cm dicke Asphalttragschicht aufgebracht wurde. Die Asphalttrag-Dichtungsschicht entsprach in der Zusammensetzung den TVT 72, Typ C, mußte jedoch einen Verdichtungsgrad von 100 % erreichen, um so einen Endhohlraumgehalt von knapp 4 Vol.-% und die gewünschte Undurchlässigkeit zu erhalten. Eingebaut wurde z.T. mit Hochverdichtungsbohlen, gewalzt in Längs- und in Querrichtung. Konstruktive Durchbildung und Bauausführung werden beschrieben.