Detailergebnis zu DOK-Nr. 34247
Wirtschaftliche Aspekte bei der Verwendung von nichttraditionellen Zuschlagstoffen, gezeigt am Beispiel der Region Paris (Orig. franz.: Les aspects économiques de l'emploi des granulats non traditionnels. L'exemple de la région parisienne)
Autoren |
P. Dupont |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 60 (1986) Nr. 628, S. 37-43, 10 B
In der weiteren Umgebung von Paris, der Ile- de-France, beginnen die Vorkommen an Sanden und an Gesteinen, die im Bauwesen verwendbar sind, knapp zu werden. Der Mangel wird verschärft durch verstärkte Bebauung und den von Bürgerinitiativen gestützten Landschaftsschutz. Es scheint daher geboten vorausschauend nach alternativen Lösungen zu suchen, die u.U. zu neuen Verarbeitungstechniken oder zu anderem Aufbau der Fahrbahnen führen können. Als Ersatzzuschläge für Zementbeton kommen Natursande und Kalksteinsplitte und später Brechsande und Feinsande zur Korrektur der Sieblinie infrage, wobei die Transportkosten eine Rolle spielen. Im Straßenbau wird vermehrt Feinsand verwendet werden müssen, desgleichen tertiäre Sand- und Steinablagerungen, Abraum der Steinbrüche, industrielle Nebenprodukte und Brechgut aus dem Abbruch von Bauwerken. Härtere Gesteine für schwerbelastete Straßen und Deckschichten stehen in weiterer Entfernung an, so daß höhere Transportkosten in Kauf genommen werden müssen. Wesentlicher Bestandteil des Aufsatzes, der eine sinnvolle Politik der Inanspruchnahme fordert, ist eine Bestandsaufnahme der Lagerstätten und Vorkommen der verfügbaren Sande und Gesteine.