Detailergebnis zu DOK-Nr. 34252
Maschineller Einbau von Leichtasphalt
Autoren |
U. Krause |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Bitumen 47 (1985) Nr. 4, S. 149-153, 8 B, 1 T
Asphalttragschichten, die unter Verwendung von Leichtzuschlagstoffen hergestellt wurden, haben ihre frostdämmende Wirkung im Feldversuch seit vielen Jahren unter Beweis gestellt. Über noch offene Fragen bezüglich des Einbaus wurden im Rahmen eines Großversuchs Daten ermittelt. Eingebaut wurde eine Asphalttragschicht 0/16 bestehend aus 50 Gew.-% Blähton und 50 Gew.-% Kalksteinbrechsand 0/3 bei 11 Gew.-% Bitumengehalt. Variiert wurden die Eindaudicke mit 8 bzw. 16 cm sowie die Leistung der Verdichtungsbohle. Der Fertiger besaß eine Hochverdichtungsbohle mit Bohlenentlastung. Eine ausreichende Verdichtung ließ sich nur mit zusätzlichen Walzen erzielen. Eine steife und standfeste Unterlage ist wichtig, die Lagendicke beim Einbau sollte nicht wesentlich über 8 cm liegen. Der für die Walzverdichtung zur Verfügung stehende Temperaturbereich ist sehr gering. Das Mischgut sollte unbedingt abgedeckt oder in Thermoswagen geliefert werden. Eine ständige Temperaturmessung des eingebauten Asphalts zur Festlegung des Walzbeginns ist erforderlich.