Detailergebnis zu DOK-Nr. 34265
Der neue Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen
Autoren |
H. Thul B. Sandkaulen |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 2.5 Programme |
Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 6, S. 231-238, 2 B, 4 T, 4 Q
Bei der Verkehrsplanung macht sich der Zielkonflikt zwischen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und Schutz der Umwelt immer stärker bemerkbar. Er wirkt sich besonders deutlich beim Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen aus. Der zuerst 1970 aufgestellte Bedarfsplan mußte 1975, 1979 und 1981 geändert werden. Zu berücksichtigen war: Umweltschutz, Zunahme des Verkehrs, Zustand der Straßen und vor allem Haushaltsmittel. Das Verfahren der Überprüfung des Bedarfsplanes für das Netz der Bundesfernstraßen nach dem Stand 1985 ist in einer Tabelle dargestellt. Der neue Bedarfsplan unterscheidet zwei Dringlichkeitsstufen: vordringlicher Bedarf (Überhang 18,3 Mrd. und neue Planungen 20,9 Mrd.) und Planungen (40,9 Mrd. DM). Die Verteilung des vordringlichen Bedarfs auf die einzelnen Länder ist in einer Tabelle angegeben. Nach langwierigen parlamentarischen Beratungen wurde der neue Bedarfsplan am 21.2.1986 vom Bundesrat beschlossen. Er enthält 2058 Maßnahmen mit einer Aufteilung auf die beiden Dringlichkeitsstufen sowie auf Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen nach Ländern und Kosten.