Detailergebnis zu DOK-Nr. 34268
Das Unfallgeschehen auf den Bundesfernstraßen in den Jahren 1980-1982
Autoren |
T. Theis H. Betz |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 2.5 Programme |
Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 7, S. 318-328, 8 B, 10 T, 5 Q
Bei der dritten Fortschreibung des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen konnte sich die Bewertung der Projekte der Ergebnisse einer Netzuntersuchung bedienen, in der das Unfallgegeschehen 1980-1982 auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen außerorts flächendeckend und bundesweit untersucht worden war mit dem Ziel, Straßenabschnitte mit besonderer Anhäufung von Unfällen aufzuzeigen. Sie können Grundlagen für die Begründung von Maßnahmen des Bedarfsplanes aus der Sicht der Verkehrssicherheit sein. In den Jahren 1980-1982 ereigneten sich jährlich 110000-120000 Unfälle ohne Bagatellunfälle. Bei Unfällen auf Autobahnen sind Ortsangaben nahezu vollständig vorhanden, für Bundesstraßen außerorts zu rd. 95 % der Fälle. Aus den vorhandenen Unfalldaten können Unfallstellen identifiziert werden. Als Unfallstelle wird die Länge zwischen dem ersten und letzten Unfall innerhalb von 1000 m bezeichnet. Sie muß mindestens 3 Unfälle aufweisen. Weitere Kennwerte sind Unfallschwere, Erwartungswert und Schwellenwert. Zur Ermittlung der Erwartungswerte sind die mittleren, durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken notwendig. Zur graphischen Darstellung des Unfallgeschehens werden die Unfalldichten/Unfallraten auf Karten im Maßstab 1:750000 eingetragen. Sie wurden zum ersten Mal bei der Überprüfung des Bedarfsplanes zur Maßnahmenbegründung angewendet.