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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34315

Flächenhafte Verkehrsberuhigung - Methodenstudie zur Gefahrenbewertung für verkehrsberuhigte Bereiche

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Forschungsberichte der BASt, Bereich Unfallforschung H. 135, 1986, 282 S., zahlr. B, Q

Im Rahmen einer Pilotstudie wurde ein Instrumentarium (weiter) entwickelt und überprüft, das es gestattet, die Bewegungsvorgänge und das Verhalten der Verkehrsteilnehmer, deren (gegenseitige) Beeinflussung in unterschiedlichen räumlich-zeitlichen Zusammenhängen, die (objektive) Konfliktträchtigkeit der beobachteten Verhaltensweisen sowie handlungsleitende Aspekte der subjektiven Verkehrssicherheit mit möglichst geringem Zeit- und Kostenaufwand sowie in ausreichender Genauigkeit und Zuverlässigkeit vergleichend zu messen. Das entwickelte Untersuchungskonzept (Kombination aus Videotechnik, Zeitintervallfotografie, standortfesten sektoralen Beobachtungen und Kurzbefragungen von Fußgängern und Radfahrern) wurde in vier verkehrsberuhigten Bereichen getestet. Es hat sich gezeigt, daß eine Bewertung der Verkehrssicherheit mit dem Einsatz des Meßinstrumentariums nur möglich ist, wenn die Geschwindigkeiten und das Annäherungsverhalten der Verkehrsteilnehmer in Begegnungssituationen näher analysiert werden. Aus der Pilotstudie können lediglich zunächst einige qualitative Sicherheitsaspekte identifiziert werden. Um Risikobilanzen für Situationen bzw. Situationstypen zu gelangen, sind über die realisierte Bewertung der Verkehrssicherheit anhand registrierter Konflikte hinaus systematische Konfliktablaufanalysen in umfangreichen Reihenmessungen durchzuführen.