Detailergebnis zu DOK-Nr. 34331
Heiß eingebautes faserbewehrtes Mischgut. Der Dünnschichtbelag Mediflex (Orig. franz.: Enrobés à chaud avec fibres. Le revêtement Mediflex)
Autoren |
P. Chazal J.-P. Serfass H. Tessonneau |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 60 (1986) Nr. 631, S. 31-35, 14 B
Es handelt sich um die letzte Entwicklung in einer Reihe von Dünnschichtbelägen mit Fasereinlage für Sonderzwecke einer großen französischen Firma, einlagig, zweilagig, auch als Dränasphalt. Dünnschichtbeläge sind erwünscht zur Erneuerung der Oberflächeneigenschaften: Undurchlässigkeit, Ebenheit und Rauhigkeit, kommen aber nur auf sonst gesunden Decken infrage. Hohe Wirtschaftlichkeit wird ihnen nachgesagt. Mediflex, 1,5 bis 2 cm dick, wird mit einer Haftschicht auf Emulsionsbasis mit polymermodifiziertem Bitumen auf die Fahrbahn geklebt. Das splittreiche, offene Mischgut 0/16 mm mit 6,5-7 % Bitumen (auf hoch belasteten Straßen ebenfalls polymermodifiziert) wird sowohl in Chargenmischern als auch in Durchlaufmischern hergestellt, wobei die Fasern in Säcken zugegeben werden. Der Einbau zeigt keine Besonderheiten. Verdichtung nur mit Glattmantelwalzen. Bisher sind offenbar nur gute Eigenschaften des Belages beobachtet worden, der haltbar, sicher, dicht und wirtschaftlich sein soll. Einsatzmöglichkeiten, ausgeführte Decken, Herstellung, Einbau, und Eigenschaften werden beschrieben.