Detailergebnis zu DOK-Nr. 34377
Mehrdimensionale Darstellungstechniken für geplante Straßen
Autoren |
G. Morlock |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Straßen- und Tiefbau 38 (1984) Nr. 12, S. 5-12, 5 B
Die Mitwirkung der Bevölkerung bei der Realisierung von Straßenprojekten kann nur über eine verbesserte Information und Kommunikation erreicht werden. Zur besseren Veranschaulichung der Projekte über Pläne und Beschreibungen hinaus werden fünf Darstellungstechniken erörtert: 1. Das naturgetreue Modell (realistisch aber teuer, unflexibel gegenüber Planänderungen und Alternativen, unhandlich und schwer lagerbar, in Versammlungen schlecht demonstrierbar). 2. Das Arbeitsmodell (abstrahiert, aber kostengünstig). 3. In- situ-Markierung der Straße im Gelände durch Luftballons, Lattengerüste, Sägemehlstreifen u.ä. (nachteilig in der Demonstration, daß Dämme und herausragende Bauten mehr hervorgetreten als versteckte Straßenabschnitte). 4. Filmsimulation einmal als Hintereinanderfolge gezeichneter Perspektivbilder in erster Linie für den Entwurfsingenieur zur Beurteilung der Linienführung und zum andern als Modellfilmsimulation (Endoskopaufnahme vorwiegend innerörtlicher Straßenmodelle) zur Veranschaulichung von Straßenraumgestaltungen. Schließlich wird auf Experimente als Anschauungsmittel, z.B. provisorisch aufgebaute Hindernisse im Rahmen der Verkehrsberuhigung, oder Planungskontrolle, z.B. probeweise Sperrung einer Straße, eingegangen.