Detailergebnis zu DOK-Nr. 34381
Abschätzung des Parksuchverkehrs mit Hilfe der Kennzeichen-Erfassungsmethode
Autoren |
S. Krause H.J. Kayser |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Straßenverkehrstechnik 30 (1986) Nr. 4, S. 158-165, 17 B, 2 T, 10 Q
Der vorhandene Parkraum in Kernbereichen der Städte sollte optimal genutzt werden, damit der Parkraumsuchverkehr auf ein Minimum reduziert wird. Für die Einschätzung der Größenordnung des Parksuchverkehrs gibt es nur wenig Unterlagen. Angaben von Kraftfahrern über die verbrauchte Zeit für die Suche erscheinen oft zu hoch. Die Abgrenzung, welcher Teil einer Fahrt in der City als Parksuche zu bezeichnen ist, ist schwierig. Das Beispiel einer hypothetischen Fahrt zu einem Ziel wird erläutert. Durch die Kennzeichenerfassung können folgende Erscheinungsformen des Suchverkehrs erfaßt werden: Blockumfahrungen, Teilblockumfahrungen, Wartezeiten vor Parkanlagen. Möglichkeiten der Kennzeichenerfassung und ihre Grenzen werden dargestellt. Ein Einsatz der Polizei ist nicht notwendig. Messungen an zwei öffentlichen Parkplätzen in Koblenz haben gezeigt, daß es in Spitzenzeiten des Parkdruckes in hohem Maße zu Parksuchverkehr kommt. Am fließenden Verkehr ist es kaum möglich, einen Anteil des Parksuchverkehrs zu ermitteln.