Detailergebnis zu DOK-Nr. 34402
Neuere Entwicklungen von in situ Bodenuntersuchungen (Orig. engl.: Recent developments in in-situ testing of soils)
Autoren |
R.G. Campanella P.K. Robertson D.G. Gillespie |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Proceedings of the 11th International Conference 'Soil Mechanics and Foundation Engineering', San Francisco, USA, August 1985; Rotterdam-Boston: A.A. Balkema, 1985, Bd. 2, S. 849-854, 6 B, 11 Q
Dieser Beitrag enthält Beurteilungen und Ergebnisse von Forschungsarbeiten im Bereich der in situ Versuchstechnik, durchgeführt an der British Columbia Universität, Kanada. Der Piezometer Cone Eindringversuch wird immer häufiger für Bodenuntersuchungen und den geotechnischen Entwurf eingesetzt. Campanella u.a. (1982) empfahlen eine Korrektur der Versuchswerke für Endeffekte und Auftragung des Spitzenwiderstandes als totale Spannungen. Ein alternativer Ansatz zur Kalkulation der undrainierten Scherfestigkeit c ist die Berücksichtigung des Porenüberdrucks der sich während der Sondeneindringung entwickelt. 80 % des gemessenen Spitzenwiderstandes entfallen auf den Porendruck. Eine neuere in situ Testmethode ist der Platten-Dilatometer-Versuch. Typische Ergebnisse von Untersuchungen in Sand und weichem Ton werden vorgestellt. Der Aufbau einer seismischen Sonde wird beschrieben sowie ein Sonden-Druckmeßgerät. Neue Versuchsmethoden im Rahmen zukünftiger Forschungsarbeiten werden diskutiert.