Detailergebnis zu DOK-Nr. 34420
Anpassung des Regelwerks an die betontechnische Entwicklung. Vorträge auf dem Deutschen Betontag 25-27.4.1985 in Köln
Autoren |
H. Weigler |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Deutscher Beton-Verein e.V., 1985, S. 262- 271, 4 B
Die Änderungen der Betontechnik in den letzten 25 Jahren betreffen die Konstruktionsprinzipien, wie verstärkte Ausnutzung der Baustoffe, die Ausgangsstoffe, wie Zusatzmittel und Zusatzstoffe, die Arbeitsteilung zwischen Herstellung und Verarbeitung und die verschärften Anforderungen an die Betonbeständigkeit. Dabei spielen die problemlos festzustellenden Festigkeiten weniger eine Rolle als die (bisher) nur indirekt nachzuprüfende Dichtigkeit und Beständigkeit. Änderungen, die in die Betonnorm DIN 1045 eingearbeitet werden müssen, betreffen z.B. die Mindestmaße für die Betonüberdeckung der Bewehrung. Hingewiesen wird auch auf europäische Betonnormen (DIN-EN 206 Beton, DIN-EN 199 Transportbeton) die in Vorbereitung sind. In diesen sollen u.a. Mindestzementgehalte, Höchstwassergehalte und Mindestfestigkeiten festgelegt werden und zwar in Abhängigkeit von Umweltklassen: Bauteile im trockenen, in feuchter Umgebung usw. Dargestellt werden schließlich die in DIN-EN 206 vorgesehenen Gütenachweissysteme.