Detailergebnis zu DOK-Nr. 34433
Die Bedeutung aufgehellter bituminöser Deckschichten und die Messung ihrer lichttechnischen Eigenschaften
Autoren |
G. Schreiber H.-H. Meseberg |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 8, S. 350-354, 3 B, 1 T, 19 Q
Die Helligkeit bituminöser Fahrbahndecken trägt durch ihr Reflexionsverhalten, indem sie Menschen und Gegenstände auf der Fahrbahn bei Nacht deutlicher erkennen läßt, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. Eine helle Decke hat außerdem den Vorteil sich unter Sonnenbestrahlung weniger zu erwärmen und damit die Gefahr von Spurrinnenbildung zu verringern. Die von der FGSV herausgegebene Anleitung zur Prüfung der lichttechnischen Eigenschaften von Fahrbahnoberflächen und der verwendeten Mineralstoffe (Ausgabe 1986) erläutert die meßtechnischen Grundlagen zur Optimierung der Helligkeit von Decken. Das entscheidende Kriterium zur Bewertung der lichttechnischen Qualität des Systems Deckenoberfläche und Straßenbeleuchtung ist die Leuchtdichte. Auf die Ergebnisse von Untersuchungen über die Verringerung von Unfällen bei günstiger Leuchtdichte wird hingewiesen. Die Durchführung von Messungen mit dem Straßen-Reflektometer nach Range auf trockenen und feuchten Decken wird beschrieben. Mit dem Meßgerät können auch Zuschlagstoffe gemessen werden und lichttechnische Kennzahlen ermittelt werden.