Detailergebnis zu DOK-Nr. 34436
Strategien zur Minimierung der Straßenbaulastträger-und Nutzerkosten für Asphaltstraßen
Autoren |
E. Knoll |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Asphaltstraße 20 (1986) Nr. 5, S. 256-268, 14 B, 2 Q
Wirtschaftlichkeitsrechnungen im Straßenoberbau und für den Asphaltstraßenbau im speziellen schaffen die vergleichsweise Beurteilung verschiedener Bauweisen. Sie sind für die Straßenbauverwaltungen ein Instrument, um Vergleichsrechnungen für die einzelnen Bauarbeiten vorzunehmen und hierbei die wirtschaftlichsten Baupreise zu ermitteln, die aber vor allem beim Bauen unter Verkehr mit den dabei entstehenden Nutzerkosten zu einer Minimierung der Gesamtkosten führen und für die verschiedensten Aspekte der Bauausführung von ausschlaggebender Bedeutung sind. Die wiedergegebenen Ergebnisse stützen zum Teil die bisher in der Praxis angewandten Verfahren, oder aber sie zeigen neue Aspekte auf. So ergeben Wirtschaftlichkeitsrechnungen, daß die Minimierung der Kosten bei ausschließlicher Betrachtung der aktualisierten Straßenbaulastträgerkosten der Instandsetzungsfolgezeitraum theoretisch möglichst groß sein sollte, während sich bei Betrachtung der aktualisierten zusätzlichen Nutzerkosten ein ganz bestimmter Folgezeitraum ergibt. Zur Optimierung von Erhaltungsstrategien sind die Auswahl der optimalen Netzstrategie, des optimalen Maßnahmezeitpunktes und der optimalen Erhaltungsmaßnahmeart die gebräuchlichsten Instrumente. Wesentlicher Einflußfaktor ist die Verkehrsbelastung. Zum Thema der Wiederverwendung von Ausbau- und Altbaustoffen zeigt der Bericht den möglichen Einsatz von Kostenrechnungen zur Erleichterung der wirtschaftlichen Entscheidung auf. Anhand von Beispielrechnungen wird die gesamtwirtschaftliche Wirkung von kurzen Baulosen und Einschicht-Baustellenbetrieb aufgezeigt. Mit den Möglichkeiten zur Erhaltungskostenprognose schließt der Bericht.