Detailergebnis zu DOK-Nr. 34439
Straßenverstärkung mit minimalen Kosten (Orig. engl.: Pavement strengthening at minimum cost)
Autoren |
J. Pynn |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
TRRL Research Report H. 73, 1986, 10 S., 9 B, 1 T, 6 Q
Eine Methode zur Abschätzung der Kosten von Straßenverstärkungen wird vorgestellt. Sie stützt sich auf eine Untersuchung von Messungen mit einem Einsenkungsmeßgerät auf einer mehrstreifigen Straße. Die Bereiche für Oberbauverstärkungen werden aufgrund der Einsenkungsmessungen festgelegt und für jeden der Bereiche die minimalen Verstärkungskosten errechnet. Für die einzelnen Bereiche wurden dicke Deckschichten, Überzüge mit veränderlichen Dicken kombiniert mit örtlichen Instandsetzungen und völlige Erneuerung des Oberbaus als mögliche Erhaltungsmaßnahmen der Berechnung zugrundegelegt. Die Kosten für Verkehrsbehinderungen während der Bauzeiten wurden nicht in die Kalkulationen einbezogen, aber in ihrem Einfluß auf die Baukosten qualitativ berücksichtigt. Künftige Kosten wurden in die Untersuchung durch Berücksichtigung des Zustandes des verstärkten Oberbaus und der Kosten folgender Verstärkungen eingeschlossen. Da nicht alle Faktoren, die bei der Planung einer Verstärkung zu beachten sind, in die Rechnung einbezogen werden, ermittelt das Rechenprogramm die Kosten verschiedener Verstärkungsmethoden, aus denen die im jeweiligen Fall günstigste ausgewählt werden kann. Die Anwendung des entwickelten Rechenprogramms wird für eine dreistreifige Autobahn demonstriert. Dabei werden die finanziellen Einsparungsmöglichkeiten im Vergleich zur herkömmlichen Praxis verdeutlicht.