Detailergebnis zu DOK-Nr. 34444
Brückenbau der Bundesfernstraßen - Zukunftsaufgaben der Straßenbauverwaltung
Autoren |
F. Standfuß H. Zemlin |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 9, S. 385-390, 5 B, 1 T, 4 Q
Bau und Unterhaltung von 29600 Brücken mit einer Überbaufläche von 20 Mio. m2 und einem Anlagevermögen von 45 Mrd. DM im Zuge von Bundesfernstraßen ist Aufgabe der Straßenbauverwaltungen. Wichtige und unabdingbare Voraussetzungen für wirtschaftliche Bauweisen und Erhaltung sind in Technischen Vorschriften und Normen enthalten. Sie werden laufend der Entwicklung angepaßt. In den vergangenen Jahren hat eine befriedigende Formgebung und Einpassung in die Landschaft an Bedeutung gewonnen. Bei dem immer engerwerdenden Lebensraum wird jeder Eingriff in die Landschaft nur noch dann vertretbar, wenn er mit großem Einfühlungsvermögen vorgenommen wird. Wettbewerbe und Sonderangebote treten mit dem Entwurf der Verwaltung in Konkurrenz. Die Verwaltung legt Wert darauf, in jedem Fall die letzte Entscheidung zu behalten. Es wird festgestellt, daß sich in den letzten Jahren die Qualität der Bauausführung deutlich verbessert hat. Der Qualität der Baustoffe wird große Aufmerksamkeit gewidmet. Bei der Bearbeitung einheitlicher europäischer Bauvorschriften für alle Mitglieder der EG wird von der deutschen Straßenbauverwaltung großer Wert darauf gelegt, daß das nationale Qualitätsniveau erhalten bleibt. In den vergangenen 30 Jahren von 1954 bis 1984 sind bezogen auf die Anzahl rd. 81 % und bezogen auf die Überbaufläche rd. 91 % der vorhandenen Brücken neu gebaut worden. Der künftige Erhaltungsbedarf wird zur Zeit ermittelt. Die Ausgaben für die Erhaltung betrugen 1 982 280 Mio. DM.