Detailergebnis zu DOK-Nr. 34467
Mitteilungen über Forschungen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Forschung Stadtverkehr, Sonderheft H. 38, 1986, 80 S., 24 B
Das im Auftrage des Hohenlohekreises von der KommunalentwickIung Baden-Württemberg erstellte Kreisentwicklungsprogramm führte 1975 zur Vergabe des BMV- Forschungsvorhabens "Möglichkeiten zur Sanierung des ÖPNV in verkehrsschwachen ländlichen Räumen", Nahverkehrsmodell Hohenlohekreis (NVH). Ziel der Phase 1 dieser Untersuchung war es, ein Modell zu entwickeln, welches unter Beachtung aller finanziell, rechtlich und organisatorisch realisierbaren Möglichkeiten sowie unter Einsatz vorhandener Ressourcen der Verkehrsbetriebe Verbesserungen zum Verkehrsangebot aufzeigt, insbesondere durch eine flächendeckende Bedienung und durch eine weitgehende Integration des freigestellten Schülerverkehrs, und außerdem die Wirtschaftlichkeit durch höhere Auslastung und Koordination gewährleistet. Nach Abschluß der 2. Phase - Entwicklung eines Erprobungsmodells für den Bereich des Hohenlohekreises - folgte die Erprobung in der 3. Phase, deren Ergebnisse im Rahmen dieses Sonderheftes dargestellt werden und die folgende Projektteile umfaßte: A) Vorbereitung der Erprobung des Nahverkehrsmodells Hohenlohekreis, B) Projektbegleitung während der Erprobung des NVH, C) Untersuchung des Nutzerverhaltens während des Modellversuchs im Bereich des Hohenlohekreises, D) Untersuchung von Modifikationen der Betriebsorganisation und der Betriebsleitung unter Berücksichtigung der Bundesunternehmen und privater Busunternehmen. Da sich das NVH nach vierjähriger Erprobung bewährte, ging der Probelauf 1983 in den Dauerbetrieb über. Wesentliche Bausteine des NVH wurden von der Landesregierung Baden- Württemberg landesweit umgesetzt.