Detailergebnis zu DOK-Nr. 34469
Die Umweltverträglichkeitsprüfung von Straßenbaumaßnahmen, dargestellt am Beispiel einer Autobahnanschlußstelle
Autoren |
J. Schönharting G. Kaule T. Pischner |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 10, S. 450-457, 3 B, 2 T, 9 Q
Eine allgemeine Verkehrsvorschrift für Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) existiert nicht, da jeder betroffene Raum verschiedene Eigenschaften aufweist. Eine UVP sollte sich nicht auf die rein quantitative Erfassung der Maßnahmewirkung beschränken, sondern die Ergebnisse bewerten. Eine UVP wird am Beispiel einer von der Stadt Heidelberg geplanten Anschlußstelle der K 9701 an die Bundesautobahn A 656 beschrieben. In einer Tabelle sind die Zielsetzungen angegeben, die von den Wirkungen der Baumaßnahmen berührt werden. Die angestebten Ziele und die Folgen der verschiedenen Baumaßnahmen sowie die Bewertung der Folgen werden erörtert. Als Ziel werden angeführt: Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Umwelt, Erhaltung und Verbesserung der städtischen Umwelt, Erhaltung und Förderung der Wirtschaftskraft und der übergemeindlichen Versorgungsfunktion. In einer Tabelle ist die Bewertung der einzelnen Maßnahmen zusammengestellt. Im Falle des Beispiels Anschlußstelle muß die Ortsdurchfahrt Wieblingen zurückgebaut werden. Nur dann stehen den negativen Umweltauswirkungen im nichtbesiedelten Gebiet Voraussetzungen im Siedlungsbereich, also Umweltentlastungen, für betroffene Bürger gegenüber.