Detailergebnis zu DOK-Nr. 34477
Umfang und Ursachen von Verkehrsverlagerungen (Neuverkehr) bei der Neueinrichtung von städtischen Schnellbahnstrecken
Autoren |
K. Schaechterle |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Vortragsband Deutscher Straßenkongreß 1984, S. 227-233, 16 B, 13 Q. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
Die Nachfrageentwicklung hat nach dem Ausbau von Schnellbahnnetzen in Großstädten häufig die Nachfrageprognosen überschritten. Ein Teil des Verkehrszuwachses rührt her aus dem "Neuverkehr", der bisher weder als Ortsveränderung noch als Fahrtbeziehung bestanden hat und durch den Qualitäts- und Nutzenvorsprung der Schnellbahn generiert wird. Mit den Mitteln der gängigen Modal-SplitModelle ist dieser Verkehr nicht zu bestimmen. An den Ergebnissen einer Untersuchung von Schnellbahnen in Hannover und München wurden Mobilitätsbilanzen der Verkehrsmittelübergänge aufgezeigt. Den höchsten ÖPNV-Zuwachs bewiesen im Untersuchungsfall München die Haushalte mit hoher Pkw-Verfügbarkeit. Für ein Analyse- und Prognosemodell wird ein schematischer Ansatz zur Verknüpfung zwischen der Vorher- und Nachher-Datenbasis vorgestellt.