Detailergebnis zu DOK-Nr. 34480
Unfallkostensätze für die Entscheidung über Verkehrssicherheitsmaßnahmen (Orig. engl.: Accident cost for highway safety decisionmaking)
Autoren |
B.C. Kragh T.R. Miller K.A. Reinert |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Public Roads 50 (1986) Nr. 1, S. 15-20, 1 B, 3 T, 10 Q
Die Ausarbeitung basiert auf einer 1982 initiierten Forschungsarbeit der FHWA, die sich mit der kritischen Analyse von in den USA nicht einheitlich verwendeten Unfallkostensätzen sowie deren methodischen Ansätzen befaßt; dieses erfolgt vor dem Hintergrund der adäquaten Verwendung von Mitteln für das Straßenverkehrssicherheitsprogramm. Eingegangen wird auf verschiedene Ansätze über Unfallschwerekategorien, über Kostenkomponenten (direkt-indirekt) usw. Eingehend werden zwei unterschiedliche methodische Ansätze verglichen. Der eine Ansatz basiert auf diversen Überlegungen wie hoch der Preis ist, den man für Sicherheit gewillt ist zu zahlen; der Wertansatz, der dabei einem Menschenleben zugemessen wird, beläuft sich in den USA auf 1 bis 2 Mio. Dollar. Der Vergleichsansatz beinhaltet die Summation von Schadenswerten (direkte Unfallkosten unter Einschluß diverser Dienstleistungen und Folgekosten). Beide Ansätze werden für abgestufte Unfallschwerekategorien mit Zahlenwerten versehen. Da der erstgenannte Ansatz wesentlich höhere Werte ergibt, wird auf die Bedeutung von Kostensätzen beim Berechnen von Nutzen/Kosten-Verhältnissen für Sicherheitsmaßnahmen verwiesen.