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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34509

Verfahren zur Bestimmung der puzzolanischen Eigenschaften feiner puzzolanischer Stoffe (Orig. franz.: Mode opératoire pour la caractérisation de la pouzzolanicité de matériaux pouzzolaniques fins)

Autoren
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Centre de Recherches Routières (Brüssel), Méthode de Mesure H. 58, 1986, 48 S., 3 B, 3 T, 8 Q

Bei der Verwendung von puzzolanischen Stoffen zur Bodenverfestigung oder in Tragschichten hat es sich als unzureichend erwiesen, nur von Fall zu Fall die erforderliche Menge zu bestimmen, vielmehr ist sinnvoller Weise auch der Grad der Puzzolanizität zu erfassen und in die Überlegungen einzubeziehen. Dieser hängt in erster Linie von den Aluminium-Silikaten ab, die, oft nur in geringen Mengen vorkommend, mit Wasser und Kalk zusammen feste Substanzen ähnlich den hydraulischen Bindemitteln bilden. Das belgische Zentrum für Straßenbauforschung hat ein Verfahren zur Bestimmung der PuzzoIanizität entwickelt, bei dem sowohl physikalische als auch chemische Eigenschaften bewertet werden. Die sogenannte puzzolanische Aktivität (physikal. Aspekt) bestimmt sich aus dem Zuwachs der Druckfestigkeit der Probe, die puzzolanische Reaktionsfähigkeit (chem. Aspekt) aus der absorbierten Menge an Kalziumoxyd in der Probe. Der Quotient aus beiden Werten ergibt die sogenannte puzzolanische Wirksamkeit, die auch im Vergleich mit einem genormten Bezugsstoff relativ ausgedrückt werden kann. Mit diesem Verfahren soll eine Vereinheitlichung für die praktische Anwendung erreicht werden. Für die einzelnen Untersuchungsschritte wird jeweils der Verfahrensgang beschrieben. Die erforderlichen Geräte und Reagenzien sind angegeben. Musterbögen für die Eintragung der Ergebnisse sind beigefügt.