Detailergebnis zu DOK-Nr. 34513
Risikofreie Lagerung von Asphaltmaterial
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Asphaltstraße 20 (1986) Nr. 6, S. 319-321, 1 T
In der Chemie-Abteilung des Umwelt- und Lebensmittel-Kontrollamtes Odense wurden Versuche durchgeführt, um die Auslaugbarkeit von Ausbauasphalt zu überprüfen. Vermutet wurde, daß teilweise bei der Herstellung des Mischgutes zur Verbesserung der Adhäsion des Bitumens am Gestein Teer verwendet worden war. Außerdem wird auf die Unterlage zur Verklebung der Schichten Bitumenemulsion aufgespritzt, die zu je 50 % aus Bitumen und Wasser bestehen und denen eine kleine Menge eines Emulgators zugegeben wird. Dieser Emulgator könnte auf Fettaminbasis hergestellt sein, z.B. Dinoram. Es werden zwei Verfahren beschrieben, um Ausbauasphalt auf den Gehalt von Phenolen und polyaromatischen Kohlenwasserstoffen hin zu untersuchen. Eluationsversuche wurden wiederholt, um mögliche maximale Konzentrationen während des Versuches feststellen zu können. Es konnte nachgewiesen werden, daß der Gehalt an Phenolen nicht angestiegen ist. Da außerdem die mechanische Beanspruchung während des Eluationsversuches sehr viel größer war als der natürliche Einfluß durch Regen, scheint eine Verunreinigungsgefahr des Grundwassers durch die mögliche Lagerung von Ausbauasphalt nach Meinung des dänischen Asphaltverbandes nicht zu bestehen.