Detailergebnis zu DOK-Nr. 34518
Qualitätssicherung im Straßenbau
Autoren |
E. Nakkel |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Vortragsband Deutscher Straßenkongreß 1984, S. 179-184, 1 B, 9 Q. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
Straßen müssen für eine festgelegte Nutzungsdauer sowohl ausreichende Funktionsqualität und Strukturqualität als auch Umweltqualität besitzen. Die Sicherung der Qualität muß bereits bei Planung, Bemessung und Standardisierung, Auswahl der Stoffe, Einwirkungen des Gesetzgebers auf die Art des Verkehrs und der Fahrzeuge und nicht erst bei Prüfungen einsetzen, die der Kontrolle der Einhaltung von Anforderungen dienen. Die von Auftraggeber und Auftragnehmer gemeinsam zu betreibende Qualitätssicherung muß so früh wie möglich einsetzen, um Korrekturen im Bauablauf zu erleichtern. Die Verifikation der Prüfverfahren und ihrer Ergebnisse muß gesichert sein. Positive Beispiele einer sinnvollen Qualitässicherung sind die Einführung von Grenzwerten und Toleranzen in Technischen Regelwerken, die Beachtung der Wechselwirkungen zwischen Mineralstoffen im Straßenbau und Umweltschutz sowie die Regelungen im Zusammenhang mit der Verwendung industrieller Nebenprodukte im Straßenbau.