Detailergebnis zu DOK-Nr. 34522
Stahldrahtgewebe als Bewehrung für Asphalt- Straßen (Orig. engl.: Woven steelcord networks as reinforcement of asphalt roads)
Autoren |
M.T. de Groot |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Proceedings of the 3rd International Conference on Geotextiles, Vienna, Austria, April 1986; Austrian Nat. Comm. ISSMFE 1986; Vol. I, S. 113-118, 7 B, 3 T, 2 Q
Zur Bemessung von Asphalt-Straßendecken ist es - besonders bei weichen Böden - wichtig, die Ermüdungscharakteristiken des Materials zu kennen. Jede Radlastwiederholung verursacht Dehnungen in Asphaltschichten, die bei klassischer Bemessung durch die Zuschlagskörner auf ein zulässiges Maß begrenzt werden. Das heißt, daß die Ermüdungserscheinungen letztlich die Lebensdauer jeder Asphaltstraße bestimmen. Da Stahl schon bei kleinen Dehnungen relativ hohe Spannungen überträgt, kann die Lebensdauer einer Asphaltstraße deutlich erhöht werden, wenn man Stahlnetzbewehrungen verwendet. Einige linear elastische Berechnungen zeigen den vorteiligen Effekt der Stahlnetzbewehrungen deutlich. Besonders auf weichem Untergrund, wie er in den Niederlanden häufig vorkommt, kann die zulässige Anzahl von Lastwechseln um einen Faktor 3 bis 10 erhöht werden. Dieser Beitrag erläutert die zugrunde liegenden Mechanismen wie zum Beispiel Plattenbiegung und LastverteiIung.