Detailergebnis zu DOK-Nr. 34541
Einsatz von Geotextilien in der Straßenbelagserneuerung (Orig. engl.: Geotextiles in highway surface dressing)
Autoren |
I.D. Walsh |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Proceedings of the 3rd International Conference on Geotextiles, Vienna, Austria, April 1986; Austrian Nat. Comm. ISSMFE 1986; Vol. 1, S. 135-140, 1 B, 1 T, 8 Q
Der Bericht beschreibt die Versuche, die 1984 und 1985 in Kent (GB) mit der Verwendung von Geotextilien aus Polypropylen in Verbindung mit Folien als Teil von Belagserneuerungssystemen gemacht wurden. Das Ziel war es, Risse in der Oberfläche abzudichten und die Unterschiede in der Stärke der Oberfläche, die die Wirksamkeit der Belagserneuerung beeinträchtigen würden, zu reduzieren. Bei der Ausführung erwies sich die in den USA praktizierte Vorgangsweise als sehr zweckmäßig, das Geotextil in die erste Lage des Bindemittels (Heißbitumen) einzupressen. Die zweite Lage dient vorwiegend dazu, eine entsprechende Bindung für den Splitt zu gewährleisten. Ein Vergleich zwischen den Teststrecken und den nicht mit Geotextilien verstärkten Fahrbahnabschnitten zeigte, daß letztere bereits 5 Monate nach der bloßen Oberflächenbehandlung Risse aufwiesen. Für die Verdichtung des mit einem Geotextil verstärkten Fahrbahnbelages eignen sich am besten Gummiradwalzen mit Vibration. Derartige Oberflächenbehandlungen sind wesentlich unempfindlicher gegenüber Horizontalkräften infolge bremsenden oder schneller werdenden Verkehrs als konventionelle Bauweisen.