Detailergebnis zu DOK-Nr. 34543
Die neue Entwicklung der Techniken zur Unterhaltung und Verstärkung von Betonfahrbahnen (Orig. franz.: Evolution récente des techniques d'entretien et de renforcement des chaussées en beton)
Autoren |
G. Charpentier J. Aunis |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1986) Nr. 142, S. 89-100, 19 B, 3 T, 26 Q
Der Artikel bringt zunächst einen kurzen Rückblick auf die Forschungsmethoden und Unterhaltungsstrategien für Betonfahrbahnen und deren Entwicklung seit 1975. Diese Themen waren auch Gegenstand der beiden Betonstraßenkongresse in Purdue (Frankreich) und in Indianapolis. Zur Erläuterung dieser Arbeitsbereiche stellen die Autoren zum einen ein Gerät zur Untersuchung von Betonfahrbahndecken vor: den Kollografen; zum anderen beschreiben sie die Entwicklung und die Effektivität der Unterhaltungsmethoden, für die Frankreich umfangreiche Erfahrungen aufzuweisen hat, besonders auf dem Gebiet der Erhaltung der Rauhigkeit der Oberfläche, der Wiederherstellung der Lastübertragung an den Fugen, der Erneuerung von Fahrstreifen für den Schwerlastverkehr und der Verstärkung von Betondecken mit unverdübelten Fugen durch durchgehend bewehrten Beton. Der Kollograf wird als ein Gerät beschrieben, das zur Ermittlung der Festigkeit von Betonfahrbahndecken eingesetzt wird. Mit einer Vibration von 42 Hertz wird dabei eine dynamische Spitzenbelastung von 2800 N simuliert, wodurch örtliche Mängel - sichtbar oder unsichtbar - an der Oberfläche und Ablösungen verschiedener Schichten erkundet werden. Die Messungen werden am fahrenden Gerät (V= 2 km/h) durchgeführt. Die vom Gerät ausgehenden Signale werden näherungsweise mit theoretisch ermittelten Verformungskurven verglichen und ausgewertet. Zur Entwicklung der Unterhaltungsmethoden werden im einzelnen beschrieben: Oberflächenbehandlungen von Betondecken im Zuge von Autobahnen, Einbau der Bewehrungen im Rahmen der Betondeckenverstärkungen, Herstellung von Fahrbahnübergängen bei Brücken, Planung und Durchführung der Fahrstreifen für den Schwerverkehr, seitliche Verankerung von Betondecken an der vorhandenen Fahrbahn bei Verbreiterungen, nachträgliche Verdübelung von Querfugen, Verstärkung von Asphaltdecken durch Überbau mit Zementbetondecken mit unverdübelten Fugen. Letztere Bauweise hat sich durch ein gutes Tragverhalten unter Verkehr ausgezeichnet.