Detailergebnis zu DOK-Nr. 34563
Untersuchung der Auswirkung der 30 km/h- Regelung: Organisation und Ansatz (Orig. engl.: Investigation into the effect of the 30 km/hr countermeasure; organisation and approach)
Autoren |
J.H. Kraay |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
SWOV Institute for Road Safety Research (Leidschendam, NL) H. R-85-41, 1985, 27 S., 7 B, 4 T
Seit April 1983 bzw. seit Januar 1984 ist es in den Niederlanden erlaubt, auf einzelnen Straßen bzw. in zusammenhängenden Zonen innerhalb bebauter Gebiete die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu begrenzen, um dadurch u.a. die Unfallhäufigkeiten und - folgen zu reduzieren. Seitdem wird allenthalben mit diesem Instrument experimentiert. Der Beitrag gibt eine zusammenfassende Darstellung der generellen Wechselwirkungen zw. Geschwindigkeit und Verkehrssicherheit, der Zielsetzungen von Tempo 30, der angelaufenen Untersuchungen in 15 Testbereichen, die Kriterien (z.B. Größe, Struktur der Bevölkerung und des Verkehrs), die bei der Einrichtung der Tempo 30-Zonen zugrunde gelegt wurden sowie der Fragestellungen, die bezüglich Verkehr, Verkehrsverhalten, Unfallgeschehen und Einstellung der Bewohner beantwortet werden sollen. Die generellen Ausführungen werden am Beispiel des Wohngebiets de Vliert in 's Herzogenbosch näher erläutert.