Detailergebnis zu DOK-Nr. 34566
Schutzanlage für Lurche - Wirksamkeit und Nebeneffekte (Orig. franz.: Installation de protection pour batraciens. Efficacité et effets secondaires)
Autoren |
S. Müller |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Eidgenössisches Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement, Bundesamt für Straßenbau, H. 80, 1984, 40 S., 12 B, 5 T, 10 Q
Im Jahre 1970 wurden am "Etang du Sépey" bei Cossonay im Schweizer Kanton Waadt (Voud) Studien über das Verhalten von wandernden Amphibien (u.a. auch die Erdkröte) in Straßennähe begonnen. Diese Studien führten zur Ausarbeitung zweier Normenprojekte zum Amphibienschutz längs der Straßen. Die Normen sind für die mit Amphibienproblemen konfrontierten Straßenplaner entwickelt worden. Im Jahre 1978 wurde an obiger Stelle bei Cossonay eine Experimentieranlage (Doppelröhrensystem) errichtet, um die Wirksamkeit dieser Amphibienschutzanlage überprüfen und ihre Sekundärwirkungen feststellen zu können. Nach mehreren Modifikationen an den Anlagen konnte festgestellt werden, daß diese gut funktionieren und daß die so geschützten Amphibienpopulationen sich wieder aufbauen, d.h., die Individuenzahlen steigen an. Die Schlußfolgerungen der bis 1983 gelaufenen Studie führen zu neuen Empfehlungen für die Erstellung einer Standardanlage.