Detailergebnis zu DOK-Nr. 34588
Unfalluntersuchung an Leitschranken mit Kastenprofil im Mittelstreifen einer Autobahn
Autoren |
H. Köster |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Eidgenössisches Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement, Bundesamt für Straßenbau. Forschungsauftrag 14/80, H. 119, 1986, 73 S., zahlr. B, T, 8 Q
Der Bericht enthält die Auswertung von 405 zwischen 1977 und 1982 polizeilich registrierten Unfällen an Leitschranken im Mittelstreifen auf einem 34,8 km langen Teilstück der N 1. Das Teilstück ist etwa je zur Hälfte mit Mittelleitschranken mit Kastenprofil 150/180 mm bzw. Randleitschranken (im Mittelstreifen) mit Kastenprofil 130/150 mm ausgerüstet. 20,4 km sind 6streifig, der Rest ist 4streifig. Dargestellt werden folgende Unfallmerkmale: Häufigkeit, Kategorie, Fahrzeugverhalten, Personenschäden, Kosten, Typ des beteiligten Fahrzeugs, Anprallgeschwindigkeiten, Alkoholeinfluß, Zeitpunkt (Tag/Nacht) und örtliche Verteilung. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse und von Vergleichen mit früheren analogen Untersuchungen zu Seilleitschranken und doppelten Distanzschutzplanken (DSP) wird folgende Wertung vorgenommen: Doppelte DSP sind das v.a. im Hinblick auf Durchbrüche sicherste, aber auch das aufwendigste System; Seilleitschranken sollten wegen der geringen Durchbruchssicherheit nicht mehr angewendet werden. Kastenprofile liegen bezüglich der Wirksamkeit in der Mitte, haben aber den Vorteil des geringeren Platzbedarfes (Baubreite, Deformationsraum).