Detailergebnis zu DOK-Nr. 34591
LHOVRA - Eine neue Strategie zur Lichtsignalsteuerung an Einzelkreuzungen (Orig. engl.: LHOVRA - an new traffic signal control strategy for isolated junctions)
Autoren |
A. Peterson T. Bergh K. Steen |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 27 (1986) Nr. 7/8, S. 388-389, 3 B, 1 T
LHOVRA ist (in schwedisch) das Akronym für die Systemfunktionen: L steht für Lkw-Priorität (z.B. schneller als 60 km/h oder Busse), H für Priorität des Verkehrs auf der "Hauptstraße", O für Unfallreduzierung, V für variable Gelbzeit, R für Rotüberfahrungen und A für die Ruhestellung "alles Rot". Bei LHOVRA werden folgende Schleifendetektoren benötigt: Doppelschleifen im Abstand von 300 m, Einzelschleifen in Abständen von 200, 140 und 85 m und eine Langschleife im Abstand von 20 m jeweils zur Haltelinie. Die Systemfunktionen werden kurz beschrieben. Gegenüber normalen Steuerungsstrategien sollen folgende Verbesserungen erzielt worden sein (bei Einzelkreuzungen mit einem DTV von 10000 Fz, davon 2000 auf den untergeordneten Zufahrten): Reduzierung der Gelbankünfte in der "Kritischen Zone" von 7 auf 1 %, der Rotüberfahrungen von 2-6 auf 1 %, der Kreuzungsunfälle von 40 auf 25 %, der Auffahrunfälle von 30 auf 25 % und der Unfallraten von 0,7 auf 0,5. Der Nutzen liegt bei 300 000 SEK/Jahr bei zusätzlichen Installationskosten von 20 000 SEK.