Detailergebnis zu DOK-Nr. 34593
Bewertung der Lichtsignalsteuerung mit Hilfe der Verkehrskonflikttechnik
Autoren |
G. Hoffmann R. Slapa |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Forschungsberichte der BASt, Bereich Unfallforschung H. 139, 1986, 331 S., zahlr. B, T, Q
Es wurde untersucht, inwieweit die Variabilität einzelner Programmelemente der Lichtsignalsteuerung wie der Beginn, die Dauer und das Ende der Freigabezeit und damit insbesondere der Freigabezeitversatz zwischen benachbarten Knotenpunkten die Verkehrssicherheit beeinflußt, mit dem Ziel, Empfehlungen für die Anwendung verschiedener Steuerungsstrategien abzuleiten. Gleichzeitig wurde geprüft, ob sich die Anwendung der Verkehrskonflikttechnik in der Untersuchungsmethode für diese Fragestellung eignet. Der Bericht enthält eine ausführliche Erörterung der VK T, die Beschreibung des Untersuchungsdesigns und die Darstellung und Diskussion der Konfliktbeobachtungen, die in 13 Zufahrten an 10 innerstädtischen Knotenpunkten in Berlin (West), Wiesbaden, Düsseldorf und Hannover durchgeführt wurden. U.a. wird gefolgert, daß das Konfliktgeschehen wesentlich durch die Verkehrsbelastung und die bauliche Ausbildung der Knotenpunktzufahrt geprägt wird und in unterschiedlicher Weise durch veränderte Steuerungsmaßnahmen von Lichtsignalanlagen beeinflußt werden kann; daß aufgrund der spezifischen Randbedingungen an den untersuchten Knotenpunkten sich die sicherheitsrelevanten Auswirkungen jedoch nur bedingt in Abhängigkeit von den zugrunde gelegten Parametern zur Beschreibung der veränderten Signalisierungsbedingungen verallgemeinern lassen; daß ohne die Einbeziehung von verkehrstechnischen Kenngrößen zur weiteren Erklärung und Beschreibung des konfliktauslösenden Fahrverhaltens sich die hier vorangestellten Fragen mit der alleinigen Anwendung der Verkehrskonflikttechnik nicht hinreichend beantworten lassen.