Detailergebnis zu DOK-Nr. 34606
Einfluß von Betonzusatzmitteln auf die Verarbeitbarkeit und Festigkeit von Splittbeton
Autoren |
K. Felsch |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Naturstein-Industrie 22 (1986) Nr. 5, S. 15-19, 7 B, 5 Q
Da sich der Verbrauch von Brechsanden und Splitten aus mehrfachen Gründen stark vergrößert hat, ergab sich die Notwendigkeit, ihre gegenüber vergleichbaren Kiesbeton schwerere Verarbeitbarkeit durch Betonzusatzmittel zu verbessern. Für die in Betracht kommenden Verflüssiger und Fließmittel werden die Nebenwirkungen wie Verzögerung der Hydratisierung und Luftporenbildung angegeben. Folgende Untersuchungsreihen und ihre Ergebnisse werden angeführt: Einfluß des Zugabezeitpunktes auf das Ansteifen, verflüssigende Wirkung bei unterschiedlicher Konsistenz des Nullbetons, Ausbreitmaße von Betonen mit Brech- und Rundsanden bei unterschiedlichen Fließmitteln, Unterschiede der Ansteifungszeit und der Druckfestigkeit zwischen ungewaschenem und gewaschenem Zuschlag, Festigkeitsunterschiede durch Verklammerung bei gebrochenem und glattem Korn und Wirksamkeit von verschiedenen Zusatzmittelarten auf die Festigkeit. Es zeigte sich, daß die üblichen Zusatzmittel auf Kiesbeton und Splittbeton ähnlich wirken. Hierbei erreichen die Festigkeiten der Splittbetone wegen der Adhäsion des Zementleimes am gebrochenen Korn und wegen der Verklammerung durch die Kornrauhigkeit deutlich höhere Festigkeiten.