Detailergebnis zu DOK-Nr. 34623
Rißschutzfolie: eine neue Prüfungsmethode (Orig. franz.: Membranes antifissures: une nouvelle methode d'essai)
Autoren |
G. Colombier M. Lartaut J.-M. Machet |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Proceedings of the 3rd International Conference on Geotextiles, Vienna, Austria, April 1986; Austrian Nat. Comm. ISSMFE 1986; Vol. I, S. 105-108, 7 B, 3 T, 3 Q (franz.); Vol. IV, S. 1001- 1004 (englisch)
Nach grundsätzlichen Betrachtungen des semi- steifen Straßenaufbaues und seiner Funktionen behandelt der Beitrag die Ursachen von Rissen in der Tragschicht, den Mechanismus von Reflexionsrissen und die erforderlichen Eigenschaften einer wirksamen Zwischenlage. Davon werden die Fähigkeit, Reflexionsrisse zu verhindern bzw. hinauszuzögern und die Straßendecke wasserdicht zu halten, abgeleitet. Die Verwendung eines Textils zusammen mit Bitumen scheint eine gute Lösung zu sein. Um eine derartige Lösung zu untersuchen, wurde am Laboratoire Central des Ponts et Chaussées eine neue Versuchsapparatur entwickelt. Es ist ein Scherapparat zum Abscheren in der Ebene der Zwischenlage bei zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Temperaturen. Der Versuch bei niedriger Geschwindigkeit und Temperatur simuliert die thermischen Schrumpfeffekte. Unter diesen Bedingungen muß die Einlage möglichst verformbar sein. Der Versuch mit hoher Geschwindigkeit und mittlerer Temperatur simuliert den Einfluß des Straßenverkehrs. Die Einlage muß dann möglichst steif sein, um eine enge Bindung der Schichten zu gewährleisten. Die Versuche wurden an speziell hergestellten Textilien und mit verschiedenen Qualitäten bzw. Gehalt an Bitumen durchgeführt. Die Ergebnisse führten dann zu den jeweils besten Kombinationen.