Detailergebnis zu DOK-Nr. 34626
Kontrollierte Längsrißbildung in Betonfahrbahndecken (Orig. engl.: Controlling longitudinal cracking in concrete pavements)
Autoren |
B.F. McCullough C.L. Saraf |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1043, 1985, S. 8-13, 5 B, 1 T
Die Aufgabe der Studie, über die hier berichtet wird, war, die Entstehung von Längsrissen in breiten Betonfahrbahndecken (zwei oder drei Fahrstreifen in einer Fahrtrichtung) zu untersuchen und ein Rechenmodell zu entwickeln, mit dem die erforderliche Tiefe des Kerbschnittes für ein kontrolliertes Reißen in der Fuge abgeschätzt werden kann. Das entwickelte Modell berücksichtigt die Schwankung in den Materialeigenschaften des Betons (Zugfestigkeit), die Dicke der Befestigung (in situ) und die Tiefe des Fugenkerbschnitts. Es wurde festgestellt, daß die Längsrißbildung von der Art des Zuschlags in der Betonzusammensetzung abhängt. Betonzusammensetzungen mit Kalkstein, die eine hohe Gleichmäßigkeit in der Zugfestigkeit aufwiesen, führten zu einem besseren Reißen im Fugenschnitt als Mischungen mit Flußkiesen, deren Zugfestigkeit in stärkerem Maße streute. Eine Sensitivitätsanalyse deutet darauf hin, daß eine deutliche Reduzierung der Schnittiefe erreicht werden kann, wenn die Streuung der Betonfestigkeit verringert werden kann.