Detailergebnis zu DOK-Nr. 34630
Qualitätssicherung im Betonstraßenbau, Teil 1: Hinweise für die Bauvorbereitung und -ausführung; Teil 2: Anforderungen an den Festbeton und Ursachen von Schäden
Autoren |
F. Päch |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Straße 25 (1985) Nr. 11, S. 345-348, 6 B, 3 T, 3 Q / Straße 26 (1986) Nr. 10, S. 312-317, 8 B, 3 T, 8 Q
Die Qualität der Bauvorbereitung hat entscheidenden Einfluß auf die qualitätsgerechte Baudurchführung. Die Bestandteile des Betons, vor allem Zuschlag, müssen sorgfältig auf ihre Brauchbarkeit eingeschätzt werden. Bei Zuschlag genügt nicht allein die Erfüllung zahlenmäßiger Anforderungen. Bei der Herstellung von Beton ist die Mischanweisung zu beachten. Die Dosiergenauigkeit ist zu überwachen und die Konsistenz exakt zu steuern und einzuhalten. Sorgfältiger Einbau und Einhaltung der Vorschriften lassen Fehler vermeiden. Solche können sein: Entzug des Anmachwassers, ungleichmäßige Dicke (unebene Unterlage), mangelnde Schutzmaßnahmen bei Regen, hohen und tiefen Temperaturen, fehlerhafte Fugenherstellung. Beim Festbeton müssen bestimmte Normwerte bezüglich der Druck- und Zugfestigkeit, sowie der Dicke, Ebenheit und Frostbeständigkeit eingehalten werden. Wilde Risse und Oberflächenschäden, die schon während des Baus auftreten, sind darauf zurückzuführen, daß die Qualitätsforderungen nicht durchgängig eingehalten wurden. Eine Tabelle gibt Auskunft über die Mängel und Schäden bei der Bauausführung in Abhängigkeit von den einzelnen Baustoff- und Herstellungsbedingungen.