Detailergebnis zu DOK-Nr. 34707
Automatische Optimierung der Verkehrssteuerung mit Hilfe von Mikroprozessoren - die TRRL-Strategie MOVA für Einzelkreuzungen (Orig. engl.: Self-optimising traffic signal control using microprocessors - the TRRL "MOVA" strategy for isolated intersections)
Autoren |
R.A. Vincent C.P. Young |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 27 (1986) Nr. 7/8, S. 385-387, 1 T, 9 Q
Die Autoren vertreten die Auffassung, daß die Möglichkeiten verkehrsabhängiger Steuerung mit Mikroprozessoren, die sich in Großbritannien und weltweit immer stärker durchsetzen, noch nicht so umfassend ausgeschöpft werden, wie es aufgrund der Kapazitäten denkbar wäre. Der Beitrag beschreibt die Steuerungsstrategie MOVA (Modernised Optimised Vehicle Actuation). MOVA arbeitet mit Hilfe von zwei Detektoren in den Zufahrten (40 und 100 m vor der Haltelinie) mit folgender Strategie: Die Normalsteuerung läuft so, daß die Grünzeit ausreicht, Fahrzeugschlangen > 40 m zu vermeiden. Durch ständige Überprüfung des Zeitintervalls wird kontrolliert, ob eine Reduzierung der Sättigungsverkehrsstärke auftritt; mit Hilfe einer Optimierung wird das Gleichgewicht zwischen Grünzeitverlängerung in der kritischen Zufahrt und zusätzlichen Halten der übrigen Fahrzeuge berechnet. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Strategien, bei denen aufgrund von Zeitlücken über Grünzeitverlängerungen entschieden wird, ist, daß unnötige Verlängerungen bei Verkehrsstärken unterhalb der Leistungsfähigkeit vermieden werden.